Alles im Blick: Netzwerk lenken und verwalten
Für den erfolgreichen und dauerhaften Betrieb eines Demenznetzwerks braucht es eine Steuerung, die sich eng an die strategische Ausrichtung und den netzwerkbestimmenden Faktoren orientiert. Zu diesen Faktoren gehören die Ziele, Organisationsstrukturen, Stakeholder und die Hybridität des Verbunds.
Die hohe Kunst der Steuerung liegt im geschickten Zusammenspiel der genannten Parameter. Dabei spielt die Art der Netzwerksteuerung eine entscheidende Rolle: Sie gibt den Ordnungsrahmen für das, was im Demenznetzwerk geschieht, vor und beinhaltet die (von Netzwerkverantwortlichen) geschaffenen Bedingungen, unter denen die Netzwerkarbeit stattfindet. Die Steuerung eines Netzwerks umfasst aber nicht nur die Frage nach formalen und informellen Steuerungsprozessen und -elementen, sondern geht ebenfalls mit der Frage nach der Zuweisung von Zuständigkeiten, Funktionen und Verantwortlichkeiten sowie eventuell zu integrierenden hierarchischen Strukturmustern einher. Dabei ist vor allem die Netzwerkkommunikation von Bedeutung.
Leitfragen der Netzwerksteuerung
- Wer steuert das Netzwerk?
- Wie soll das Netzwerk gesteuert werden?
- Inwieweit soll die Steuerung formalisiert werden? (Soll dem Netzwerk z.B. eine bestimmte Rechtsform zu Grunde liegen?)
- Wie soll die interne Kooperation ausgestaltet werden?
- Welche Zuständigkeiten sind relevant und müssen zugewiesen werden?
- Soll das Netzwerk hierarchische Strukturmuster enthalten und wenn ja, welche?